Zeitkapsel : „Irene, wie hast du den Holocaust überlebt? (Podcast in mehreren Teilen) Von NDR Info

Ein Podcast der sich wirklich lohnt. Er beschreibt Irenes Kindheit, Jugend ihre beste Freundin und ihren Weg nach Amerika. Nichts für schwache Nerven.

Dieses war vorerst der letzt Eintrag höre, da mir meine Krankheit die Mölichkeit nimmt. Ab sofort sind die Einträge ausschließlich auf Instagram zu lesen.

Das siebte Mädchen

V. Stacy Willingham, erschienen im Argon Hörbuch Verlag, gelesen v. Julia Nachtmann.

Von wegen super Thriller. Das Buch ist ok, nicht mehr und nicht weniger.

Kurz nach Beginn war mir klar, dass es Mord ist und wer der Täter ist.

Zu einfach gestrickt und nach relativ einfachem „Muster“ geschrieben. Schade, denn „Luft nach oben“ gab es reichlich. Der Roman hat aufgrund der Story definitiv das Zeug zu mehr. Da hätte die Autorin mehr daraus machen müssen.

Wenigstens ist es sehr gut eingelesen und verfügt durchaus über spannende Momente. Und einem geschenktem Gaul, schaut man nicht ….

Vielen Dank an netgalley fürs „zur Verfügung stellen“

„Das siebte Mädchen.“

v. Stacy Willingham, gelesen von Julia Nachtmensch, erschienen als Hörbuch im Argon Hörbuch Verlag. , zunächst einmal Danke an @netgalley für kostenlose zur Verfügung stellen des Hörbuches.

Ein Buch/ein Hörbuch on dem ich dachte, es könnte mir gefallen.

Weit gefehlt. Leider lag des Rätsels Lösung so uncharmant vor mir, dass es nicht wirklich eine Freude gewesen ist zuzuhören. Die Länge sowie die Wortwahl waren genau richtig. Auch die Stimme fand ich ganz gut so dass es für gute drei von fünf Sternen gereicht hat. Nichts desto Trotz kann ich das Hörbuch nicht weiter empfehlen.

„Funkenmord“

Von Volker Klüpfel & Michael Kobr, erschienen im Hörbuch Hamburg Verlag.

Wieder ein recht guter „Klufti“. Entweder man mag ihn, oder man mag ihn nicht, den Kluftinger. Wieder hervorragend eingelesen von Klüpfel, Kobr und vor allem Herrn Martin Umbach. Die Story lebt allerdings längst nicht mehr von den Kriminalfällen allein, sondern vielmehr von den verschiedenen Charakteren, die einem ans Herz gewachsen sind, so z.B. sein Enkelkind, sein Sohn und Schwiegertochter, seine Frau Erika, um nur einige zu nennen.

Ich habe immer mehr das Gefühl ein Teil des Kluftinger-Clans zu sein, kenne seine Ecken und Kanten und die Eigenheiten von ihm und seiner Familie. Auch in seiner Arbeit kenne ich mich schon gut aus 🙂

Es ist wieder ein Kluftinger nach meinem Geschmack, vor allem die Passagen, in denen er Englisch spricht mit dem Schwiegervater seines Sohnes per Video-Call, sind phantastisch gelöst :)) Für mich ist dies eine Pflichtlektüre der leichten Unterhaltung. Ein wirkliches Muss für alle Allgäu-Krimi-Fans.

„Schweig“

von Judith Merchant

Ein gutes Buch, verwirrend und spannend bis zur letzten Seite.

Es ist ein überschaubares Werk und überhaupt erst das zweite Werk von der Autorin, das ich gelesen habe. Zwei Frauen, zwei Häuser, zwei Kinder, aber nur ein Mann und es ist Esthers Ehemann Martin.

Bis zum Schluss weiss ich nicht so richtig, wo es lang geht. Die eine sehr dominant und die andere eher etwas duckmäuserisch, bis eines Tages die Seifenblase platzt.

Die Charaktere sind stark herausgestellt, was dem Buch gut tut. Die Wortwahl sowie die Sprache sind gut gewählt. Die richtige Länge hat das Buch um einen zweiten Teil zu bringen. Ein sehr guter, wenn auch kein neuer Plot. Mir hat es dennoch gut gefallen.a

„Von Mäusen und Menschen“ v. John Steinbeck,

erschienen bei Bookbeat, im Hörbuch Hamburg Verlag, ganz hervorragend gelesen von Ulrich Pleitgen.

Kurz zur Geschichte:

Es geht um Lanny und George. Zwei Typen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Da ist einerseits George, der alles für beide arrangiert und Lanny, der immer wieder alles “kaputt“ macht. Bis es eines Tages eine schwerwiegende Tragödie gibt.

Die Story ist schnell erzählt, da Lanny etwas merkwürdig erscheint.

Das Hörbuch ist hervorragend von Herrn Pleitgen, genau in der richtigen Betonung und Geschwindigkeit gelesen. Die Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet und man kann sich denken, wohin die Reise geht. Eines Tages passiert es und Lanny macht alles “kaputt“. Eine klare Hörempfehlung, die nicht zuletzt dem „Vorleser“ Pleitgen geschuldet ist.

„Der Ruepp“ v. Ludwig Thoma,

Entstanden in der Zeit von Januar bis April 1921, der Autor griff auf frühere Entwürfe von 1913 (»Der Gerolts Hof«; »Die alte treue Dienerin«) und vermutlich von 1918 (»Der Strumpf«, »Der Bucherbauer« und »Die Bucherbauerin«) zurück. Erstdruck: München (Langen) 1922. 

Vollständige Neuausgabe mit einer Biographie des Autors. 
Herausgegeben von Karl-Maria Guth. 
Berlin 2015. 

Textgrundlage ist die Ausgabe: 
Ludwig Thoma: Gesammelte Werke in sechs Bänden. Erweiterte Neuausgabe. Textredaktion: Albrecht Knaus, München: Piper, 1968. 

Ein Büchlein (nur ca. 160 Seiten stark), dass es in sich hat. Wer gern im bayr. Dialekt liest, ist hier an der richtigen Stelle. Ja, es ist ein außergewöhnliches Buch, eben über den Bauern Ruepp, der mit seiner Art und Weise sich immer tiefer in den Schlamassel reitet und keinen rechten Ausweg mehr finden mag. Ein Buch, welches ich nicht mehr aus der Hand legen konnte. Mein Fazit: Eine klare Leseempfehlung.