von Christelle Dabos, erschienen im Insel Verlag, übersetzt aus demFranzösischen von Amelie Thoma

Abbruch aus Langeweile
Ich habe mich mal nach langer Zeit wieder ins Genre der Phantasy gewagt. Das Cover fand ich durchaus ansprechend und lies mich neugierig werden. Auch die Kurzbeschreibung lies mich aufhorchen und dann habe ich mich entschieden es zu kaufen.
Der Schreibstil liegt mir eigentlich schon, aber das konnte mich allein dann nicht bewegen, das Buch weiterzulesen. Die Story finde ich grundsätzlich gut, aber unterm Strich war es mir dann viel zu langweilig und ich finde das Buch sehr negativ geschrieben. Die Hauptprotagonistin kann durch Spiegel reisen, was ich schon cool finde. Aber dann erlebt sie nur Negatives, erlebt selbst keine positiven Highlights und kommt von einer schlechten Situation in die Nächste und ihr wird in ihrem neuen Zuhause nur negative Stimmung und Ablehnung entgegengebracht. Das fand ich wirklich zuviel.
Aber es waren dann tatsächlich die langweiligen Kapitel, die mich zum Abbruch bewogen hanen.
Es passierte mir zu wenig, es gab kaum Überraschungen, keine plötzlichen Wendungen, die es hätten spannend werden lassen können und diese ständig vorherrschende negative Grundstimmung hat mir das Lesen extrem „verhagelt“; deshalb habe ich bei knapp der Hälfte von 535 Seiten abgebrochen.
Das Buch ist leider gar nicht mein Fall. Angepriesen, sich locker mit Harry Potter vergleichen zu können, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
Leider keine Leseempfehlung von mir.