V. JP Delaney, erschienen im PiperVerlag, übersetzt aus dem Englischen v. Sibylle Schmidt

Spannend mit erstaunlichem Erzählstil
Abbie wacht auf und ihr Mann Tim, ein erfolgreicher IT-Unternehmer steht neben ihr. Er weint, weil seine Frau, die er vergöttert noch am Leben ist.
Abbie vermutet, dass sie einen Unfall hatte, doch weit gefehlt. Es ist eine spannende Geschichte, bei der ich nicht nur das Ende ganz anders erwartet habe.
Die Art und Weise wie der Autor die Geschichte erzählt ist aus meiner Sicht genial und für mich bis jetzt einzigartig, denn zum einen schreibt der Autor vom „Du“ und meint also mich als Leser damit, und zum anderen erzählt jemand im Buch die Story als „wir“ – also bin ich als Leser wieder ein Teil dieses „Wir-Teams-. Das ist meines Erachtens wirklich sehr gelungen und das Buch lässt sich dadurch sehr flüssig lesen, ist wirklich interessant und spannend zugleich. Für mich ein „Pageturner“.
Zurück zur Geschichte: Abbie ist zwar am Leben, entdeckt ihr Leben aber plötzlich mit anderen Augen. Wer ist sie wirklich, wer ist ihr Mann Tim, welche Vergangenheit haben sie tatsächlich und wie steht es um ihren, an Autismus erkrankten Sohn Danny?
Sie ahnt dass etwas nicht stimmt, aber ist sich nicht sicher was es ist. Stück für Stück kommt sie dahinter, welches Geheimnis sich um sie herum verbirgt.
Mein Fazit:
Es geht um KI und ich war absolut überrascht ob der Wendungen in der Geschichte. Auch die Frage, ob KI Gefühle und Empathie empfinden kann, wie sie eingesetzt wird und ob KI eines Tages den Menschen ersetzt, fand ich durchaus spannend. Für mich war es mal wieder ein Buch, dass ich nicht weglegen konnte/ wollte. Für mich ein spannender Thriller und eine klare Leseempfehlung.